Ledion

  • MSc Wirtschaftsinformatik
  • Buenos Aires, Argentinien
  • Auslandssemester
  • Buenos Aires Institute of Technology
  • Sommersemester 2024/2025
Wie haben Sie sich auf Ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet? Welche praktischen Vorkehrungen haben Sie vor dem Austausch getroffen?

Zur Vorbereitung meines Auslandsaufenthalts habe ich frühzeitig mit der Informationssuche begonnen – sowohl über die Partneruniversität als auch über das Leben vor Ort. Ich habe mich intensiv mit den Voraussetzungen für Visum, Unterkunft und Versicherung beschäftigt. Außerdem habe ich meine Finanzen geplant, Sprachkenntnisse aufgefrischt und mich über kulturelle Unterschiede informiert.

Wie wurden Sie von der Gastinstitution begrüßt? 

Die Begrüßung durch die Gastinstitution war freundlich und gut organisiert. Bereits im Vorfeld erhielt ich E-Mails mit grundlegenden Informationen zum Ablauf des Semesters, Anreise, und Kontaktpersonen vor Ort. Nach der Ankunft wurde ich herzlich empfangen und hatte das Gefühl, dass sich die Universität wirklich um die internationalen Studierenden kümmert.

Wie war das Studium an der Gasthochschule?

Da ich im Rahmen meines Auslandsaufenthalts ausschließlich an meiner Masterarbeit gearbeitet habe, habe ich keine regulären Lehrveranstaltungen an der Gasthochschule besucht. Dennoch war der Aufenthalt akademisch sehr wertvoll, da ich Zugang zu einer neuen Forschungsumgebung sowie zu betreuenden Professor*innen und relevanten Ressourcen hatte.

Wie würden Sie das Land, die Kultur und die Freizeitaktivitäten beschreiben, die Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes erlebt haben?

Mein Auslandsaufenthalt war nicht nur akademisch, sondern auch kulturell eine sehr bereichernde Erfahrung. Das Land hat eine beeindruckende Vielfalt zu bieten – von atemberaubender Natur über lebendige Städte bis hin zu einer tief verwurzelten Kultur, die sich im Alltag stark widerspiegelt.

Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft

Ich habe meine Unterkunft im Vorfeld des Auslandsaufenthalts online gefunden. Die Suche verlief über verschiedene Plattformen wie z. B. Airbnb, Facebook-Gruppen für internationale Studierende und lokale Wohnungsbörsen. Besonders hilfreich war es, sich frühzeitig umzusehen, da der Wohnungsmarkt – vor allem in Großstädten – sehr dynamisch ist.

Welche finanziellen Vorkehrungen haben Sie getroffen? Wie hoch waren die Lebenserhaltungskosten im Schnitt?

Zur Vorbereitung meines Auslandsaufenthaltes habe ich im Vorfeld ein Budget erstellt und mich über typische Lebenshaltungskosten vor Ort informiert. Ich habe frühzeitig Rücklagen gebildet und auch ein Stipendium zur Unterstützung beantragt (z. B. über Erasmus+ oder andere Förderprogramme). Außerdem habe ich ein Bankkonto bzw. eine Kreditkarte genutzt, mit der ich im Ausland möglichst gebührenfrei zahlen und Geld abheben konnte.

Haben Sie Tipps was noch zu beachten ist?

Frühzeitig planen, besonders Visa, Unterkunft, Finanzierung und Kurswahl (falls relevant) brauchen Zeit. Auch Impfungen oder Versicherungen sollten rechtzeitig geklärt werden.
Internationale Kontakte nutzen, frühere Outgoing-Studierende oder internationale Facebook- und WhatsApp-Gruppen können wertvolle Hinweise zu Unterkunft, Alltag und kulturellen Unterschieden geben. Ansprechpartnerinnen kennen.

Welche neuen Fähigkeiten und Qualitäten haben Sie erworben?

Mein Auslandsaufenthalt hat sowohl meine fachlichen als auch meine persönlichen Kompetenzen spürbar erweitert. Durch den täglichen Austausch mit Menschen vor Ort sowie mit anderen internationalen Studierenden konnte ich meine Sprachkenntnisse, insbesondere im Spanischen und Englischen, deutlich verbessern.

Wie haben sich Ihre Werte und Einstellungen während Ihres Auslandsaufenthaltes verändert?

Der Auslandsaufenthalt hat mir geholfen, viele Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Durch den direkten Kontakt mit einer anderen Kultur wurde mir bewusst, wie stark unsere Werte und Gewohnheiten vom eigenen Umfeld geprägt sind – und wie wichtig es ist, offen für andere Lebensweisen zu bleiben.

Was war im Rückblick die größte Herausforderung bei der Vorbereitung auf oder während Ihres Auslandsaufenthaltes?

Rückblickend bestand die größte Herausforderung in der organisatorischen Vorbereitung – insbesondere in der Koordination zwischen der Heimathochschule und der Gastuniversität. Unterschiedliche Fristen, Formate und bürokratische Abläufe erforderten viel Aufmerksamkeit und Geduld. Auch der Umgang mit behördlichen Angelegenheiten, wie z. B. Visa, Aufenthaltsgenehmigung oder Versicherungen, war teilweise zeitaufwendig und nicht immer klar strukturiert.

Was war Ihre positivste Erfahrung während Ihres Auslandsaufenthaltes?

Die positivste Erfahrung während meines Auslandsaufenthaltes war die tiefe persönliche und kulturelle Verbindung, die ich zu meinem Gastland aufbauen konnte.