Israa
- schoolBSc Biomedical Engineering
- languageBerlin, Deutschland
- local_libraryPraktikum
- fmd_goodT & T medilogic
- scheduleSommersemester 2024/2025

Wie haben Sie Ihre Praktikumsstelle gefunden? Wie haben Sie sich dafür beworben? Wie haben Sie sich auf Ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet?
Durch zwei Labore während des Studiums hatte ich bereits mit Produkten der Firma T&T medilogic Medizintechnik GmbH gearbeitet, weshalb ich mich dazu entschieden habe mich dort initiativ zu bewerben. Vorbereiten musste ich mich nicht besonders, da es kaum sprachliche oder kulturelle Unterschiede gab (aber Krapfen nennt man dort Berliner/Pfannkuchen??).
Wie wurden Sie von der Firma begrüßt, eingeschult und willkommen geheißen?
In der Firma wurde ich sehr herzlich willkommen geheißen. Meine Kontaktperson vor Ort war auch gleichzeitig mein Firmenbetreuer für meine Bachelorarbeit. Ich bekam eine Tour durch die Firma, habe alle Kollegen kennengelernt und konnte jederzeit Fragen stellen. Für die erste Woche erhielt ich einen Plan für die Einarbeitung in die Thematik, danach ging auch schon das eigentliche Projekt los.
Über die Zimmer-/Wohnungssuche und Unterkunft
In Berlin ist es generell sehr schwierig eine Wohnung zu finden, und wenn eine gefunden wird, dann ist sie sehr teuer. Daher sollte man sich so früh wie möglich damit auseinandersetzen. Ich habe glücklicherweise über mehrere Ecken eine Wohnung gefunden, die für ein Semester zur Untermiete zur Verfügung stand.
Der Preis war relativ hoch, konnte im Nachhinein aber mit dem Erasmus Zuschuss und dem Praktikumsgehalt gedeckt werden.
Da die Firma ihren Sitz in Schönefeld hat, war der Standort der Wohnung im Süden Berlins ideal.
Welche finanziellen Vorkehrungen haben Sie getroffen? Wie hoch waren die Lebenserhaltungskosten im Schnitt?
Der Erasmus Zuschuss und das (niedrige) Gehalt haben mir die Bezahlung der Unterkunft definitiv erleichtert. Da ich etwas Geld angespart hatte, konnte ich die restlichen Lebenshaltungskosten gut decken; Lebensmittel sind beispielsweise billiger als in Österreich.
Wie würden Sie das Land, die Kultur und die Freizeitaktivitäten beschreiben, die Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes erlebt haben?
Berlin ist eine sehr große, bunte und vielfältige Stadt. Ich habe viele Leute kennengelernt, darunter auch Studenten aus dem Ausland, weshalb ich auch öfter auf Englisch kommuniziert habe. Es ist immer etwas los und es gibt sehr viel zu sehen und unternehmen. Kulinarisch hat Berlin auch einiges zu bieten, allein dafür würde sich ein Besuch lohnen.
Wie würden Sie das Praktikum beschreiben?
Während meines Praktikums wurde ich gut betreut und konnte jederzeit Fragen stellen. Trotzdem war ich für das Projekt verantwortlich und musste ziemlich selbstständig daran arbeiten. Durch regelmäßige Präsentationen habe ich immer wieder wertvolles Feedback vom Team einholen können und wusste so, in welche Richtung es weitergehen soll. Außerdem wurde ich vor Ort ideal mit Hard- und Software ausgestattet.
Welche neuen Fähigkeiten und Qualitäten haben Sie erworben?
Ich habe mich persönlich auf jeden Fall weiterentwickelt und viel für mein weiteres Leben mitgenommen. Auch fachliche Qualifikationen habe ich erworben, vor allem im IT Bereich und der Präsentation technischer Inhalte.
Wie haben sich Ihre Werte und Einstellungen durch Ihren Auslandsaufenthalt verändert?
Ich habe viel Neues über die Geschichte Berlins und die Teilung Deutschlands gelernt.
Die Welt ist so groß, es gibt viel zu sehen, Menschen kennenzulernen. Aus der eigenen Komfortzone rauszugehen führt tatsächlich zu den besten Erfahrungen.
Was war im Rückblick die größte Herausforderung bei der Vorbereitung auf oder während Ihres Auslandsaufenthaltes?
Es war manchmal schwierig zwischen dem Praktikum, dem Schreiben der Bachelorarbeit und dem Erkunden Berlins zu balancieren. Ich musste mir meine Zeit gut einteilen, um alles zu schaffen, was ich erledigen musste, und trotzdem noch Zeit für mich zu haben.
Was war Ihre positivste Erfahrung während Ihres Auslandsaufenthaltes?
Ich habe erfahren, wie freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend Menschen sein können, sowohl im Arbeitsumfeld als auch privat. Außerdem habe ich Menschen kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und jetzt zu meinem engeren Freundeskreis zählen.