Dialog zur hochschulischen Lehre: Zukunftsorientierte Kompetenzen im Fokus

03. Februar 2025

Wie können Hochschulen Studierende optimal auf die Zukunft vorbereiten? Beim “Dialog zur hochschulischen Lehre”, organisiert von OeAD und Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), wurden neue Wege diskutiert, um transversale Kompetenzen in der Lehre zu verankern. Sylvia Geyer, Rektorin der FH Technikum Wien, war Teilnehmerin der Diskussionsrunde.

Hochschulen müssen Absolvent*innen auf eine sich wandelnde Arbeitswelt vorbereiten. Transversale Kompetenzen, darunter soziale, digitale und Selbstkompetenzen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Im November 2024 präsentierte Maxim Tomoszek beim Dialog zur hochschulischen Lehre an der Universität für Musik und darstellende Kunst im 3. Wiener Bezirk, das LOUIS-Framework, das Lehrenden Hilfestellung für die Integration dieser Kompetenzen bietet. In praxisorientierten Breakout-Sessions wurden Methoden zur Vermittlung transversaler Kompetenzen intensiv erörtert. Ebenso stand die Frage im Raum, wie Lehrende unterstützt werden können, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Diskussion zur Zukunft der Lehre

In der abschließenden Diskussionsrunde, an der auch Sylvia Geyer (Rektorin der der FH Technikum Wien) teilnahm, wurden zentrale Herausforderungen für die Hochschulbildung thematisiert. Die sich wandelnde Rolle der Lehrenden als Coaches und Facilitators spielte dabei eine große Rolle. Die zunehmende Digitalisierung sowie die hohe Dynamik technischer Studienrichtungen erfordern neue didaktische Ansätze. Auch Studierende formulierten klare Erwartungen, etwa eine verbesserte Feedbackkultur und praxisnahe Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten. Digitale Plattformen können helfen, Lehrinhalte flexibler zu gestalten und Curricula zu entlasten. Am Ende stand ein klarer Appell: Hochschulen müssen aktiv Veränderungen gestalten, um nachhaltige Bildung zu gewährleisten.

Teilnehmer*innen an der Diskussionsrunde

Weitere Teilnehmer*innen an der Diskussionsrunde waren Karoline Schermann, Leiterin des Zentrums für Innovative Lehre und Didaktik, UMIT Tirol, Carmen Sippl, Leiterin des Zentrums Zukünfte Bildung, PH Niederösterreich, Ester Tomasi-Fumics, Leiterin Studienrecht und Studienentwicklung, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Daniela Klampfl, Sachbearbeiterin für Bildung und Politik, Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Wien. Moderiert wurde die Diskussion von Andrea Geisler (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung – BMBWF).

Diese Veranstaltung wurde vom OeAD gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) aus Mitteln des Projekts “3-IN-AT-PLUS INterconnection/INnovation/INclusion: Austrian contributions to the EHEA 2030“ (Leitaktion 3 des Programms Erasmus+) umgesetzt und fand mit freundlicher Unterstützung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt. Sie wurde von der Europäischen Union finanziert.

Weiterführende Links:

Dialog zur hochschulischen Lehre: Transversale Kompetenzen für zukunftsorientierte Lernergebnisse nutzen (Nachlese)

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung(BMBWF)

OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung