Emotionserkennung in Fahrzeugen: Update zum Projekt Empathic Vehicle

29. April 2025

Das Forschungsprojekt Empathic Vehicle arbeitet daran, Fahrzeuge mit der Fähigkeit auszustatten, Körpersprache und Gefühlslagen ihrer Insass*innen zu erkennen und darauf zu reagieren. Im April 2025 fand an der FH Technikum Wien ein Meeting zum aktuellen Stand mit allen Projektpartnern statt, um die nächsten Schritte zu planen.

Seit Jänner 2024 arbeitet das Team des Forschungsprojekts Empathic Vehicle daran, Fahrzeuge mit der Fähigkeit auszustatten, die Körpersprache und Gefühlslagen ihrer Insass*innen zu erkennen und darauf zu reagieren. Grundlage dafür sind neueste Technologien aus den Bereichen Computer Vision und maschinelles Lernen.

Im April 2025 fand an der FH Technikum Wien ein Meeting mit allen Projektpartnern – der FH Technikum Wien, der TU Wien und emotion3D GmbH – statt, um den aktuellen Stand des Forschungsprojekts zu besprechen und die nächsten Schritte zu planen.

Emotionen und Ablenkungen wie etwa Handynutzung oder Rauchen präzise erkennen

Die Entwicklung der Simulationsumgebung schreitet sehr gut voran. Der hierfür entwickelte Fahrsimulator kommt schon bald für erste Evaluierungen zum Einsatz. Ziel ist es, unter kontrollierten Bedingungen Emotionen wie Freude, Ärger oder Überraschung sowie Ablenkungen wie etwa Handynutzung oder Rauchen präzise zu erkennen.

Im Rahmen des Meetings wurden zudem drei Masterarbeiten vorgestellt, die sich intensiv mit der Erkennung von Emotionen durch Mimik und Gestik beschäftigen. Dabei kommen modernste Verfahren aus den Bereichen Computer Vision, maschinelles Lernen und UX-Design zum Einsatz. Besonders im Fokus steht die intuitive Visualisierung der erkannten Emotionen, um eine natürliche und unterstützende Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug zu ermöglichen.

Erste Nutzerstudien im Frühjahr 2025 geplant

Für das Frühjahr 2025 sind die ersten Nutzerstudien geplant. Diese liefern wertvolle Rückmeldungen zur Systemleistung und Usability und bilden eine entscheidende Grundlage für die nächste Entwicklungsphase.

Mit dem Empathic Vehicle rückt das Ziel, Emotionserkennung nahtlos in Fahrzeugsysteme zu integrieren und damit sowohl die Verkehrssicherheit als auch das Nutzererlebnis spürbar zu verbessern, kontinuierlich näher. Beteiligte Mitarbeiter*innen der FH Technikum Wien: Lena Wurzinger, Markus Eckelt, Timothy Berens, Niklas Fraissl, Benedikt Salzbrunn und Sandra Kitting (Masterarbeit), Studentin im Lehrgang User Experience Management.

Ziel des Projekts Empathic Vehicle ist die Entwicklung eines innovativen Systems, das die Fähigkeit besitzt, Gefühlszustände und Körpersprache der Insass*innen eines Fahrzeugs zu erkennen.

Empathic Vehicle wird durch die Wirtschaftsagentur Wien gefördert, einem Fonds der Stadt Wien. Projektpartner: emotion3D GmbH, Technische Universität Wien – Fakultät für Informatik, FH Technikum Wien – Department Computer Science und Department Life Science Engineering.

Weiterführende Links:

Fakultät Computer Sciences & Applied Mathematics

Fakultät Life Science Engineering

Forschungsprojekt Empathic Vehicle


Verkehrssicherheit und UX vereint: Empathic Vehicle gestaltet die Zukunft des Autofahrens

Mobilität neu gedacht: Der nächste Schritt in Richtung smartes Fahren im Empathic Vehicle

Bilder Galerie: