Internationale Lehrkooperation in Kroatien: Studierende der FH Technikum Wien bei BIP-Woche zum Thema Abfallwirtschaft

Eine Gruppe von Personen in orangefarbenen Sicherheitswesten und Freizeitkleidung besichtigt eine Industrieanlage mit großen blauen Maschinen, Metallstrukturen und hohen Decken.

27. August 2025

Mit ihrer Teilnahme an der BIP-Woche in Zagreb setzte die FH Technikum Wien auf europäische Kooperation. Der Fokus lag auf innovativen Ansätzen zur Müllvermeidung und -verwertung.

Fünf Studierende der FH Technikum Wien hatten Ende Juni die Gelegenheit, an einer internationalen Blended Intensive Program (BIP)-Woche zum Thema Waste Management in Kroatien teilzunehmen. Begleitet wurden sie von Raphael Drexel und David Sengl (beide aus dem Kompetenzfeld Climate-fit Buildings and Districts)Vom 23. bis 27. Juni 2025 stand an der Zagreb University of Applied Sciences ein abwechslungsreiches Programm aus Fachvorträgen, Workshops und Exkursionen auf dem Plan. Im Zentrum stand der praxisnahe und internationale Austausch über bewährte Verfahren in der Abfallwirtschaft – ein Themenfeld mit hoher Relevanz für Umwelt, Technik und Gesellschaft.

Interdisziplinärer Austausch und Best-Practice-Beispiele

Gemeinsam mit Partnerhochschulen aus Finnland (Turku AMK), Rumänien (Academia de Studii Economice din București) und Kroatien (Zagreb University of Applied Sciences) wurden Herausforderungen und Lösungsansätze im Abfallmanagement diskutiert. Die Studierenden arbeiteten in internationalen Gruppen an Fallstudien und erarbeiteten kreative Ansätze zur Müllvermeidung, -trennung und -verwertung.Exkursionen führten unter anderem zu Mülltrennungsanlagen sowie in die Küstenstadt Zadar, wo regionale Best-Practice-Beispiele vorgestellt wurden. Dabei konnten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in unterschiedliche nationale Strategien und technische Umsetzungen gewinnen.

Kooperationen stärken, Forschung voranbringen

Ziel des Programms war nicht nur der Wissenstransfer, sondern auch die Stärkung internationaler Hochschulkooperationen. „Solche Formate bieten ideale Möglichkeiten, um künftige Democases für Forschung und Lehre zu finden und bestehende Partnerschaften mit europäischen Hochschulen weiter auszubauen“, betonen Drexel und Sengl. Das BIP-Wochenformat wird von der EU im Rahmen von Erasmus+ gefördert und ermöglicht Studierenden wie Lehrenden grenzüberschreitende Lernerfahrungen mit starker Praxisorientierung.

Weiterführende Links:

Kompetenzfeld Climate-fit Buildings and Districts

Fakultät Industrial Engineering

Zagreb University of Applied Sciences (Kroatien)

Turku AMK (Finnland)

Academia de Studii Economice din București (Rumänien)

Bilder Galerie:

Sieben Personen sitzen gemeinsam an einem rustikalen Holztisch in einem schwach beleuchteten Raum mit Steinwänden. Sie lächeln in die Kamera, und auf dem Tisch im Vordergrund ist eine Speisekarte zu sehen.
Eine Gruppe von Personen mit orangefarbenen Sicherheitswesten und Mützen besichtigt eine industrielle Recyclinganlage mit großen blauen Maschinen, Förderbändern und hohen Metallstegen unter einer hellen, hohen Decke.
Ein großer orangefarbener Bagger mit einem Krallenaufsatz hebt an einem sonnigen Tag Schrott vor einem großen Haufen Metallschrott auf einem Recycling- oder Schrottplatz auf.
Eine Gruppe von Menschen steht in einem hellen Klassenzimmer, versammelt um einen Tisch, an dem ein Mann etwas über ein Gerät erklärt. Alle schauen aufmerksam zu, und an der Wand hinter ihnen wird eine Präsentation projiziert.
Eine Gruppe von Menschen versammelt sich im Freien in der Nähe eines Gebäudes mit einem Schild mit der Aufschrift Republika. Einige stehen, andere sitzen auf einer Bank. Die Szene ist sonnig, mit bunten Graffiti an einer nahe gelegenen Wand und Marktständen im Hintergrund.
Eine Gruppe von Personen sitzt an Tischen in einem hellen Raum und arbeitet an einem Projekt, bei dem sie verschiedene Lebensmittelbehälter, Dosen und Bastelmaterialien verwenden. Einige Personen stehen im Hintergrund und ordnen das Material.