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Sabine Traxler, MBA

Sabine Zangl

Berufsbezeichnung:

interim. Studiengangsleiterin Bachelor Internationales Wirtschaftsingenieurwesen

Mein Bildungsweg:

Auf Umwegen!

  • HAK (neben Absolvierung der Lehre abends)

  • MBA (berufsbegleitend) an der FH Eisenstadt viele Zertifizierungskurse und Prüfungen im Bereich der Pharmakovigilanz

Was macht diesen Beruf/ dieses Feld für mich besonders spannend?

Die Vielfalt, die mir jeden Tag begegnet. Der Austausch mit den Studierenden, die Wissensvermittlung auf unterschiedlichen Ebenen. Zu merken, wenn Lehrinhalte von den Studierenden mit Interesse aufgenommen werden und eine spannender Diskurs statt findet. Wenn begonnen wird, kritisch zu hinterfragen, aufgrund dessen, was erlernt wurde. Die Möglichkeit, sich ständig weiterzubilden und sich weiterzuentwickeln. In spannenden Forschungsprojekten mitarbeiten und so immer Neues dazu zu lernen. Der Austausch mit den Kolleg*innen, an deren Erfahrung teilhaben können und selbst Wissen bereitstellen.

Warum lohnt es sich für mich, in diesem Beruf zu arbeiten?

Gerade der Austausch und das gemeinsame Arbeiten mit den Studierenden, sind für mich persönlich die Highlights dieses Berufs. Es gibt nichts Schöneres zu sehen, als wenn Studierende das Erlernte beginnen umzusetzen. Wenn Sie beginnen, Dinge zu hinterfragen. Und man begegnet so vielen interessanten Menschen, jeder hat seine Geschichte und seine Erfahrungen, die man im Laufe der Zeit kennenlernt. Studierende, die trotz 40 Stunden Job und Familie am Abend im Hörsaal sitzen. Sich durchkämpfen, nicht entmutigen lassen. Man begleitet all diese Menschen, mit ihren Geschichten, auf dieser “Reise”. Ist für diese sechs Semester ein Teil davon. Am Tag der Sponsion endet dann diese Reise – und ich gebe zu – ich bin jedes Mal ein wenig wehmütig. Für all das lohnt es sich!

Warum bin ich besonders geeignet für diese Arbeit?

Dieser Studiengang wird in Abendform angeboten, somit sind viele der Studierenden bereits berufstätig. Die Anforderungen (vielleicht auch das Verständnis) sind andere, und ich denke, dass ich das gut nachempfinden kann, da ich selbst berufsbegleitend (und mit kleinem Kind) studiert habe. Ich unterrichte gerne, der Austausch mit Menschen ist wichtig für mich und bildet eine absolut notwendige Grundlage für mein tägliches Tun. Das berühmte “lebenslange Lernen” beschreibt mich recht gut und auch das ist für diesen Beruf (diese Berufung) essentiell.

Was würde diesen Beruf für mich noch besser machen?

Wenn Noch besser? Phu, knifflige Frage, denn ich fühle mich wirklich sehr wohl in meiner Position. Vielleicht ein wenig mehr an Gestaltungsfreiraum, den man auch für kurzfristige Planungen nutzen kann.

Diesen Rat würde ich meinem 15-jährigen Ich geben:

Es muss nicht immer “gerade aus” gehen. Im Gegenteil, es sind die Umwege, die einen ans Ziel führen. Vertrau mehr auf dich und sieh Scheitern nicht als Misserfolg an. Im Gegenteil, es bringt dich viel weiter, als du denkst.