IoT-Wetterstation: Vernetzte Messsysteme für praxisnahe Datenanalysen

Gruppenfoto anlässlich Errichtung der IoT Wetterstation an der FHTW

27. Juni 2022

Mit der neuen IoT-Wetterstation an der FH Technikum Wien stehen den Studierenden ab sofort Daten verschiedener lokaler Messeinrichtungen zum Modellieren und Analysieren zur Verfügung.

An der FH Technikum Wien ist kürzlich eine IoT-Wetterstation installiert worden. Ermöglicht wurde die Einrichtung des hochmodernen Messsystems über eine Zusammenarbeit mit OTT HydroMet, einem globalen Anbieter von Messtechnologien für den Meteorologie- und Hydrologiebereich. Seit kurzem zählt das Unternehmen zu den Firmenpartnern der Fachhochschule Technikum Wien. Zur Eröffnung der vernetzten Wetterstation fanden sich neben Stanka Vikartovska, Business Development Manager bei OTT HydroMet, Michael Windisch, Leiter der Fakultät Electronic Engineering & Entrepreneurship, Stefan Paschek, Kompetenzfeldleiter IoT & Electronics, Thomas Polzer, Studiengangsleiter IoT und intelligente Systeme, Harald Winkelhofer, Marketingkoordinator der Fakultät, noch weitere Mitarbeiter*innen der Fakultät ein.

Praxisnahe Anwendungen gefragt

„Mit der neuen IoT-Wetterstation ist es uns möglich, Wetterdaten visuell aufzubereiten sowie Korrelationen mit anderen vernetzten Wetterstationen zu erkennen. Auf diese Weise können wir den Studierenden neue und innovative Möglichkeiten im Rahmen ihrer IoT-Ausbildung bieten“, freut sich Thomas Polzer.

„Unsere Studierenden beschäftigen sich vorrangig mit gesamtheitlichen IoT-Systemen. Weil das ‚Internet of Things‘ aber die Vernetzung von Dingen und Menschen betrifft, suchen wir immer nach Anwendungsfällen ‚zum Anfassen‘, mit denen die Studierenden praxisnahe Erfahrungen sammeln können. Die neue IoT-Wetterstation ist dafür ideal geeignet“, sagt Michael Windisch.

Lokale Klimazonen vergleichen

Die neue, im Freibereich zwischen F- und A-Gebäude platzierte, Messeinrichtung kann nicht nur selbst aktuelle Wetterdaten erfassen, sondern ist auch mit anderen Wetterstationen in Österreich vernetzt. Ein Fokus liegt dabei auf Stationen in den Weingärten am Rande Wiens. Auf diese Weise lassen sich die Daten der unterschiedlichen lokalen Klimazonen direkt mit dem Standort der Fachhochschule Technikum Wien am Höchstädtplatz vergleichen.

Dashboard für IoT-Labor

Damit stehen den Studierenden ab sofort reale Wetterdaten zum Modellieren und Analysieren zur Verfügung. Ab Herbst geht an der Fakultät im IoT-Labor außerdem ein eigenes Dashboard in Betrieb, in dem Daten aus derartigen Projekten live visualisiert werden können. Die neue IoT-Wetterstation ist gleichzeitig in ein weiteres Projekt an der FHTW eingebettet: Ebenfalls ab Herbst soll mittels Sensoren die Luftqualität in ausgewählten Räumlichkeiten der Fachhochschule erfasst werden. Die Daten aus dem Indoor-Messsystem können dann künftig mit den Outdoor-Daten aus der Wetterstation verglichen werden. So sollen wertvolle Erkenntnisse über die Raumluft-Güte und den Zusammenhang mit den jahreszeitlichen Wetterverhältnissen gesammelt werden.

„Die praxisnahen Cases unserer Unternehmenskooperationen bilden die Basis für einen wertschöpfenden Austausch zwischen Studierenden und der Industrie. Unser Ziel ist es, den Wissenstransfer aus der Praxis auch tatsächlich in der Lehre umzusetzen. Dank solcher Kooperationen können wir dieses Ziel auch erreichen.“, so Harald Winkelhofer. Herzlichen Dank für die nachhaltige Zusammenarbeit und den Austausch mit OTT HydroMet – ein Firmenpartner der FH Technikum Wien

Gruppenfoto anlässlich Errichtung der IoT Wetterstation an der FHTW