Spatenstich für Kleinwindkraftanlage Großschönau

Spatenstich für das SmallWind4Cities Projekt

13. Oktober 2022

An Demonstrationstandorten in Niederösterreich entstehen für das Projekt SmallWind4Cities Kleinwindkraftanlagen. In dessem Rahmen sollen Best-Practice-Beispiele entwickelt und die Akzeptanz in der Bevölkerung gesteigert werden.

Am 4.10.2022 fand am Sonnenplatz in Großschönau der Spatenstich zum Projekt „Kleinwindkraft für ein resilientes und nachhaltiges Energiesystem von Smart Cities“, kurz SmallWind4Cities, statt. Das Projekt wird von der FH Technikum Wien wissenschaftlich begleitet. Das Unternehmen Blue Power GmbH aus Liezen errichtet in dem Rahmen an den Demonstrationsstandorten Großschönau und Tulln Kleinwindanlagen.

In der Marktgemeinde Großschönau entsteht eine solche am Sonnenplatz in Bereich der Halle der Sonnenwelt. Die Anlage wird eine Höhe von knapp acht Metern und eine Nennleistung von circa 1 kW erreichen.

Rund um den Spatenstich bot sich die Möglichkeit, sich über das Thema zu informieren und mit Branchenvertretern auszutauschen. Zahlreiche Anrainer*innen und Interessierte über die Gemeindegrenzen hinaus nahmen diese Gelegenheit wahr.

Ziele des Projekts sind die Entwicklung von Methoden und Kriterien zur Standortauswahl und -bewertung, das Schaffen von Best-Practice-Beispielen für Genehmigungsverfahren und vor allem die Steigerung der Akzeptanz in der Bevölkerung. Hier spielen vor allem Faktoren wie subjektives Schallempfinden und Sicherheitsbedenken eine wesentliche Rolle.

Durch gezielte Informationsveranstaltungen soll Bewusstsein geschaffen und die Akzeptanz für Kleinwindkraftanlagen erhöht werden. „Diese Technologie stellt eine optimale Ergänzung zur Photovoltaik dar“, sagt Alexander Hirschl-Schmol vom Kompetenzfeld Renewable Energy Technologies.

Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds in der Programmlinie „Smart Cities Demo“ gefördert. Übergeordnetes Ziel der Ausschreibung ist es, die Forschung in die Praxis überzuführen und Experimentierräume bzw. Demonstrationsstandorte zu schaffen, um daraus wiederum einen kommunalen Mehrwert zu generieren.